Internationaler Welthebammentag: 5.5.2025
Der Film «Freedom for Birth» über die «Revolution der Mütter» erzählt die Geschichte der ungarischen Hebamme Ágnes Geréb, die zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, weil sie Frauen bei Hausgeburten unterstützte. (In Ungarn waren Hausgeburten verboten.) Diese Frauen zogen im Jahr 2012 bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, um sich das Recht auf eine Hausgeburt zu erkämpfen. Der erfolgreiche Präzedenzfall hatte große Auswirkungen auf die weltweite Geburtshilfe und Filmproduzentin Toni Harman stellt fest, dass «die Rechtsprechung des Gerichtes bedeutet, dass jede gebärende Frau das Recht hat zu entscheiden, wo und wie sie ihr Kind auf die Welt bringen will.»
Podium
Im Anschluss an den knapp einstündigen Film findet ein Gespräch mit Hebammen aus Vorarlberg und Wien statt, die über ihren Alltag in der Hausgeburtshilfe erzählen.
Eine Veranstaltung der ig geburtskultur a—z in Kooperation mit dem Österreichischen Hebammengremium/Landesgeschäftsstelle Vorarlberg und dem Spielboden Dornbirn

«Freedom for Birth — The Mothers’ Revolution» (US, 58 min)
Dokumentation von Toni Harman und Alex Wakeford
mit Ágnes Geréb, Anna Ternovszky, Ina May Gaskin, Sheila Kitzinger, Michel Odent u.v.m.

Gesprächsteilnehmerinnen
Melanie Matt und Simone Vögel von den Ländlehebammen
Andrea Surek, Hausgeburtshebamme Wien
Hanna Naphegy, Familientankstelle
Moderation: Brigitta Soraperra, ig geburtskultur a—z
Datum: Montag, 5. Mai 2025
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Spielboden Kino, Dornbirn
Tickets über spielboden.at